Jugendvisionssuche

Die Jugendvisionssuche ist ein pankultureller Übergangsritus, in dem junge Frauen und Männer sich in die Wildnis begeben, um sich selbst im Spiegel der Natur zu begegnen. Alleine und fastend, nur mit dem Nötigsten an Schutz in der Natur zu sein, ist eine Möglichkeit, seine Grenzen zu erweitern, die eigene Reife zu erproben und das Kind in die Geheimnisse des Erwachsenen zu initiieren. Ein uralter und bewährter Weg für eine moderne Zeit.

Vielleicht fragst Du Dich manchmal:

• Wer bin ich?
• Wo komme ich her?
• Was ist meine besondere Aufgabe in der Welt?
• Wohin führt mich mein Weg?
• Wer wird mich begleiten?
• Werde ich in einer Partnerschaft leben?
• Wer akzeptiert mich, so wie ich (wirklich) bin?

Die Visionssuche ist eine würdige Art, sich diesen und ähnlichen Fragen zu stellen und bereit zu werden für die Antworten.

Die ersten vier Tage
dienen der Vorbereitung. Du wirst vertraut mit dem Gelände und lernst, die Natur als Spiegel Deines Inneren zu erkennen. Wir helfen Dir durch praktische Übungen, Gespräche und Zeremonien, Dich bereit zu machen für den Schritt ins Erwachsenwerden.

Danach gehst Du hinaus,
um zwei (je nach Form auch drei) Tage und Nächte allein in der Natur zu sein.

Nach Deiner Rückkehr
wirst Du Dich zeremoniell reinigen und das Fasten brechen. Du wirst Gelegenheit haben, Deine Geschichte zu erzählen und die LeiterInnen werden Dir zuhören und Deine Geschichte spiegeln. Vielleicht sind Deine Eltern auch dabei und erkennen Deinen mutigen Schritt an. Anschließend unterstützen wir Dich darin, die vielen Geschenke Deiner Reise so zu verpacken, dass Du sie auch im Alltag nutzen kannst.

Obwohl Du Dir allein in der Wildnis begegnest, bist Du begleitet auf diesem Weg. Vor Dir gingen ihn junge Männer und Frauen aus allen Kulturen und zu allen Zeiten, seit vielen tausend Jahren. Sie alle und wir, Deine Begleiter, unterstützen Dich dabei.

Bei Interesse an einer Jugendvisionssuche nimm bitte Kontakt auf.